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Deeskalationstraining

Im Deeskalationstraining geht es darum, für Konflikt-, Bedrohungs- und Gewaltsituationen Alternativen zu suchen, so dass auf Gewalt (körperliche und seelische) als letztes Mittel nicht zurückgegriffen werden muss, schwierige Situationen entschärft und die Anwendung von Gewalt durch andere verringert werden kann. In einem Wechsel von Theorie und Praxis werden die eigenen Fähigkeiten und sozialen Kompetenzen erweitert und weiter entwickelt.

Der Steckbrief

Einsatz

Das Training ist gedacht für Kinder und Jugendliche, die in ihrem Sozialverhalten dadurch auffallen, dass sie häufig Gewalt anwenden („Täter“) oder häufig bedroht werden und selbst geschädigt werden („Opfer“). Das Training bietet sich insbesondere an, um in einer Gruppe (z.B. Schulklasse) förderliche Bedingungen für den gewaltfreien Umgang miteinander zu schaffen und das Selbstwertgefühl Einzelner zu steigern.

Zeitlicher Aufwand

Das Training umfasst in der Regel 2 Tage a‘ 6 Stunden.

Ort

Die Arbeit mit einer Gruppe findet in Räumen örtlicher Institutionen, z.B. Schule, Jugend- und/ oder Familienzentrum statt; Einzel- oder Familientrainings im häuslichen Umfeld.

Deeskalationstraining in der Praxis

Der fünfzehnjährige K. berichtet davon, dass er im Training gelernt hat, wie er auf andere wirkt. „ Ich habe mich oft leise und undeutlich geäußert und bin ständig mit Kopf nach unten durch die Gegend gelaufen. Mir ist klar geworden, dass andere das zur Einladung genommen haben, mich zu hänseln. Jetzt trete ich klarer auf und kann deutlich „Stopp“ sagen. Meine Coaches haben gesagt, dass meine Körperhaltung besser geworden ist. Was auch ganz gut war, war das Sprechen über Gewalt.“