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Soziale Gruppenarbeit für Mädchen

Die Soziale Gruppenarbeit ist ein Angebot für 12 bis 14jährige Mädchen; hier steht das gemeinsame Tun und Erleben, der Kontakt der Mädchen untereinander und soziales Lernen im Mittelpunkt. Dabei werden alters- und mädchenspezifische Themen bearbeitet und entsprechende Fragestellungen aufgegriffen.

Der Steckbrief

Einsatz

Die Gruppenarbeit ist für Mädchen gedacht, die sozial und/ oder emotional benachteiligt sind und dadurch problematische Verhaltensweisen zeigen, die zu Konflikten oder schwierigen Situationen mit ihrer Umgebung führen.

Zeitlicher Aufwand

Die Mädchen treffen sich einmal wöchentlich zwei Stunden, in der Regel über ein oder zwei Jahre. Der Turnus eines Gruppenjahres ist parallel zum Schuljahr angelegt. Bei besonderem Bedarf können zusätzlich Gespräche mit den Eltern stattfinden.

Ort

Die Gruppe trifft sich in Räumen eines Jugendzentrums. Aktivitäten finden darüber hinaus im näheren Umfeld oder als Ausflug in der weiteren Umgebung statt.

Soziale Gruppenarbeit für Mädchen in der Praxis

Frau M.: „Victoria wurde in der Schule von Mitschülern gemobbt und ich habe mir große Sorgen um sie gemacht, weil sie sich schon richtig wertlos fühlte. Über das Jugendamt wurde uns dann Hilfe in Form der Sozialen Gruppenarbeit angeboten. Victoria war erst unsicher, wie die Mädchen in der Gruppe auf sie reagieren würden. Aber dann hat sie die tolle Erfahrung dort gemacht, dass sie von allen akzeptiert und als Teil der Gruppe angenommen wurde. Das hat ihr richtig gut getan. Und dass das Thema Mobbing mit den Mädchen bearbeitet wurde, hat Victoria auch Mut gemacht, mit anderen Strategien den Mitschülern zu begegnen. Heute, nach anderthalb Jahren, muss ich mir viel weniger Sorgen um sie machen.“
Victoria: „Mama hat Recht, ich hatte richtig Angst vor der Schule und Bauchschmerzen, weil ich da so geärgert wurde. Ich hab schon gedacht, dass mit mir irgendwas nicht stimmt! Mich in die Gruppe zu trauen war nicht leicht, aber hat sich gelohnt. Die anderen haben mir die Bestätigung gegeben, dass mit mir alles okay ist. Jedes Mal in der Befindlichkeitsrunde konnte ich von meinen Schulerlebnissen berichten und die Mädchen haben mir Tipps gegeben, wie ich mich in der Schule verhalten könnte. Manches hat echt geklappt! Interessanterweise hat Nina in der Gruppe gestanden, dass sie auch schon mal Mitschüler fertiggemacht hat. Als sie erfuhr, wie es mir mit sowas geht, hat sie echt gesagt, sie will versuchen, andere nun nicht mehr so zu behandeln. Cool, oder? Das Beste aber ist, dass ich Sally jetzt kenne – mit der kann man lachen und über alles reden. Wenn ich weiß, dass ich sie nachmittags treffe, überstehe ich den Schultag mit Links…“